Tag 1
Nach der kurzen Nacht in Melbourne ging es endlich los nach Tasmanien. Wir waren unglaublich gespannt, was uns dort erwarten würde. Nach der Ankunft wurden wir mit einem Shuttle zu unserem Mietauto gebracht und nahmen unseren Wagen für die nächsten sieben Tage in Empfang. Jetzt konnten wir die Insel so richtig erkunden und wir düsten voller Vorfreude los.
Zum Glück hatten wir ein Automatikauto erwischt, denn hier herrscht Linksverkehr. So mussten wir uns nur aufs Fahren konzentrieren, was nach der kurzen Nacht schon schwer genug war.
Unser erster Stopp war der Mount Wellington, der Hausberg von Hobart, der Hauptstadt Tasmaniens. Von einer Höhe von 1270 Metern aus hatten wir eine wunderschöne Aussicht über die Insel. Der Wind frischte ordentlich auf, und wir fuhren weiter in Richtung Mount-Field-Nationalpark. Dort erwartete uns eine wunderschöne zweistündige Wanderung. Wir sahen unser erstes Wallaby eine unglaubliche Erfahrung! Ein Stück weiter entdeckten wir im Unterholz noch einen Ameisenigel, einen sogenannten Echidna. Ebenfalls auf der ganzen Route waren zahlreiche Wasserfälle zusehen.
Nach der Wanderung machten wir uns frisch und gingen noch in ein nahegelegenes Restaurant essen. Das Essen war super, und wir gönnten uns dazu eine gute Flasche Riesling ein perfekter Abschluss für unseren ersten Tag.
Tag 2 Marktbesuch, Muschelstrand & beinahe ein GoPro-Drama
Wieder etwas später wie geplant spazierten wir gemütlich los zum lokalen Markt, der jeden Samstag stattfindet. Wir schlenderten entspannt über den Markt und probierten die eine oder andere Köstlichkeit. Ein guter Kaffee durfte natürlich nicht fehlen.
Ausserdem wurden wir bei einem Stand fündig, der Honig verkaufte. Wir gönnten uns direkt ein Glas perfekt für unser Abenteuer mit dem Camper nach Tasmanien, wo wir ihn sicher gut brauchen können.
Nach dem Markt fuhren wir zu einer wunderschönen Bucht, der Opossum Bay. Die Bucht war übersät mit Muscheln, und bei jedem Schritt hörte man das Knacken der feinen Schalen. Ein schöner Spaziergang, bei dem uns kleine, süsse Feldhasen begrüssten und später auch wieder verabschiedeten.
Bei der Abfahrt passierte dann etwas weniger Schönes: Ich hatte meine GoPro auf dem Autodach vergessen. Nach mehreren Temposchwellen blieb sie erstaunlicherweise standhaft bis wir etwas schneller wurden. Nicole dachte zuerst, ich hätte ein Tier angefahren, aber mir war sofort klar: Das musste die GoPro sein. Und tatsächlich lag sie mitten auf der Strasse. Zum Glück war sie nicht aufs Display gefallen. Ein paar Schrammen, aber sie funktionierte einwandfrei weiter. Zurück im Auto schüttelte Nicole nur den Kopf und recht hatte sie.
Unsere Fahrt konnte nun weitergehen, und wir steuerten ein gutes Seafood-Restaurant im Hafen von Hobart an. Es war wirklich ausgezeichnet. Für Nicole gab es Fisch, für mich Scallops. Für sie war es der beste Fisch, den sie je gegessen hatte.
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